Das Berghain gehört zu den bekanntesten Techno-Clubs der Welt. Eine einzigartige Location, ein außergewöhnliches Ambiente und die besten DJs der Welt locken unzählige Techno-Fans in die heiligen Hallen des wichtigsten Clubs von Berlin.
Allerdings wird nicht jedem Besucher Einlass gewährt. Populäre Türsteher wie Sven Marquardt achten penibel auf die Einhaltung der Styling-Regeln. So musste schon manch bekanntes Gesicht das Feld räumen. Damit du auf jeden Fall ins Berghain kommst, helfen wir vom EastSeven Hostel in Berlin dir gerne weiter. Lies dir unbedingt unsere 10 Tipps durch und lass dir keine Party im Berghain entgehen.
1. Einhaltung der Kleiderordnung
In allen Clubs gibt es einen geheimen Dresscode. Sven Marquardt und andere Türsteher orientieren sich dabei nicht an der Modewelt. Im Gegenteil: Die überwiegende Mehrheit der Gäste trägt unauffälliges Schwarz. Ein langweiliges Outfit ist allerdings ein No-Go im Berghain. Viele pimpen ihren Style mit Nietenarmbändern oder Lederketten auf. Schwarze High Heels sind ebenso erlaubt wie ein dezenter Fetisch-Look.
Übrigens: Nicht alle Gäste mögen es farblos. Einige kommen auch mit farbenprächtigem Blümchenprint und Schuhen ohne Blockabsatz durch die Tür. Wichtig ist nur, dass die Kleider ein Thema brauchen und dich beim Tanzen nicht behindern dürfen. Im Idealfall orientieren sich Gäste am Style der Großstadt und passen sich dem Outfit der anderen Besucher an. Wer nicht auffällt, hat definitiv gute Chancen auf einen Abend im besten Techno-Palast. Insofern ergibt eine Verkleidung keinen Sinn. Es geht ums Wohlfühlen und um Spaß ohne Grenzen.
2. Wahl des passenden Zeitpunkts
Zu bestimmten Tageszeiten bilden sich lange Schlangen vorm Berghain. Das Problem: Je mehr Techno-Freunde die Location aufsuchen, desto schwerer fällt Türstehern die Auswahl. Schließlich hat das Berghain nur Platz für eine gewisse Anzahl an Menschen. Insgesamt ist der Club für bis zu 500 Leute ausgelegt. An den Wochenenden ist der Ansturm besonders hoch. Tipp: Niemals am Freitag- oder Samstagabend zwischen Mitternacht und 2 Uhr morgens zum Berghain fahren! Dann ist die Wartezeit in der Schlange enorm, und eine Garantie für das Tanzen gibt es ebenso nicht.
3. Warum deine Freunde wichtig sind
Auffällige Menschen mit schlechten Verhaltensweisen und drögen Styles sind No-Gos für Türsteher Sven Marquardt. Der einstige Fotograf will Kunst und Kultur in den beliebtesten Club von Berlin bringen. Das Berghain verkörpert ein gewisses Bild nach außen. Diesem wollen die Mitarbeiter treu bleiben. Stell deine Gruppe sorgsam zusammen. Diversität und Toleranz sind in Berlin von unschätzbarem Wert. Türsteher achten überdies auf einen Geschlechterausgleich. Bring also nicht nur Kumpels mit. Auch Mädels sind im Club gern gesehen.
4. Die Ruhe bewahren
Die Wartezeit vor dem Berghain ist lästig. Manche Menschen fühlen sich davon überfordert, sie wollen sofort Party und Techno erleben. In der Schlange stellt sich Unruhe ein, und das verringert die Chancen auf den Einlass. Vertreibt euch die Zeit mit interessanten Gesprächen. Stimmt euch innerlich auf einen schönen Abend ein. Überprüft euer Outfit. Tauscht euch über eure Mode aus, schaut euch Videos an, aber seht von Selfies vor dem Berghain ab. Auch ein Foto vom Club muss nicht sein. Fragt den Türsteher nicht nach dem Einlass, drängelt nicht und gebt ein gutes Bild ab.
5. Verhaltenskodex in der Schlange
Einer der wichtigsten Tipps bezieht sich nicht auf den Dresscode. Weitaus wichtiger ist es, sich in der Schlange ordentlich zu benehmen. Drängel dich nicht vor. Vor allem aber bleibst du besser freundlich, auch wenn andere Leute in der Schlange ihre Stimme erheben. Und eines steht fest: Die Türsteher schauen sich das wilde Treiben ganz genau an. Wer sich einen Vorteil verschaffen will, fliegt gnadenlos raus und kommt so auch nicht ins Berghain. Sei deinen Mitmenschen gegenüber freundlich und bleib auch in schwierigen Situationen gelassen.
Mit der neuen Berghain App kannst du dir etwas Zeit sparen. Angeblich soll sie über die Länge der Schlange informieren – und zwar in Echtzeit. Besucher im Club kontaktieren andere Fans und berichten über die augenblickliche Lage. Ob die Daten zuverlässig sind, ist aber nicht eindeutig feststellbar. Ein guter Richtwert ist die App dennoch, und kostenlos ist sie ohnehin.
6. Keine Substanzen konsumieren
Berlin hat nicht nur hinsichtlich der Club-Kultur einiges zu bieten. Auch Substanzen sind nicht selten. Die meisten Besucher wollen sich vor dem Berghain mit Alkohol in die richtige Stimmung bringen. Davon ist aber dringend abzuraten. In Berlin sind die Türsteher sehr streng, wenn es um den Konsum von Alkohol oder anderen Drogen geht. Sicherheit geht vor. Aus diesem Grund überprüft das Berghain hinter der ersten Tür, ob die Besucher unter Drogeneinfluss stehen. Wer die Sicherheitskontrollen nicht besteht, wird an der zweiten Tür abgewiesen.
7. Nicht auffällig sein
Die meisten Leute in Berlin sind cool drauf. Sie orientieren sich an der Gruppe und verhalten sich offen und sympathisch. Im Berghain kommt das sehr gut an, denn Bilder zeigen eine sehr tolerante Einstellung. Ob heterosexuell, homosexuell oder bisexuell: Hier ist jeder Besucher gleich. Du solltest daher ebenso tolerant und offen sein. Die Einstellungen anderer Personen müssen nicht mit deinen übereinstimmen. Allerdings ist es für alle Menschen leichter, wenn du die Lebensweise anderer Personen akzeptierst.
Umgedreht kannst du dir des Respekts deiner Mitmenschen ebenso gewiss sein. Im Berghain bist du einfach du. Verstell dich nicht. Steh zu dir, denn so hast du die besten Chancen auf den Besuch der Hallen hinter der Tür. Sei auch nach dem Einlass authentisch. Begegne allen Besuchern auf Augenhöhe.
8. Diskussionen mit dem Türsteher vermeiden
In jeder Nacht gibt es Diskussionen. Türsteher versuchen, ihnen aus dem Weg zu gehen. Trotzdem gibt es immer wieder Besucher, die ihr Glück auf die Probe stellen. Bestimmte Artikel solltest du nicht mit ins Berghain nehmen. Verbieten dir Bouncer die Mitnahme bestimmter Dinge, dann solltest du den Anweisungen Folge leisten. Diskussionen führen nie zum gewünschten Ergebnis. Vergiss nicht: Bouncer haben definitiv den längeren Arm.
9. Warum Toleranz wichtig ist
Toleranz bezieht sich nicht nur auf die sexuelle Orientierung anderer Besucher im Berghain. Jeder Mensch ist individuell und hat deinen Respekt verdient. Nur so könnt ihr gemeinsam in das Berliner Nachtleben einsteigen und unvergessliche Augenblicke erleben. Dabei spielen Aspekte wie Herkunft, Alter, Geschlecht, Religion, sexuelle Orientierung und Dresscode keine Rolle. Jeder Mensch sucht nach Spaß und Liebe. Das Berghain schreibt diese Herangehensweise ganz groß. Daher ist es wichtig, dass auch du diese Einstellungen hast.
10. Nein heißt Nein
Manchmal lehnen Bouncer dich einfach ab. Vielleicht sind die Partys schon zu überlaufen, oder dein Verhalten war daneben. In seltenen Fällen kennst du den Grund für die Ablehnung nicht. Doch auch in diesem Fall wirst du das Nein hinnehmen müssen. Ein Streit bringt dich auch nicht hinter die Tür. Streitest du, dann behalten dich Türsteher schlimmstenfalls in negativer Erinnerung.
Du reist mit einer Gruppe an, und alle halten den Dresscode ein? Keiner zeigt ein auffälliges Verhalten, und ihr seid alle gut drauf? Und trotzdem weisen euch die Türsteher ab? Keine Sorge! Das ist völlig normal. Versucht es einfach am folgenden Wochenende erneut und nehmt die Ablehnung nicht persönlich.
Übrigens ist das EastSeven Hostel nicht weit vom Berghain entfernt. Bei uns findest du somit eine attraktive und günstige Unterkunft nach der Party.