Berlin ist bekannt für seine Vielfalt. Neben moderner Architektur, der weltbekannten Clubszene und zahlreichen Parks und Biergärten gibt es in Berlin auch ein reichhaltiges Angebot an historischen Sehenswürdigkeiten, Kunst und Kultur in der Stadt zu erleben. Nicht umsonst gibt es in der Stadt eine eigene Museumsinsel. Wir zeigen Dir in unserer Liste die coolsten Museen in Berlin, die Du bei Deinem Trip in die Bundeshauptstadt unbedingt besucht haben musst.
Unsere Top 9 Museen in Berlin
Berlin hat eine bewegte Geschichte. Angefangen von der Gründungszeit im 13. Jahrhundert über die preußische Kaiserzeit, die Zeit des Nationalsozialismus und die nachfolgende Zeit der deutschen Teilung bis hin in die Moderne hat die Stadt einiges erlebt. Dies spiegelt auch die reichhaltige Museumslandschaft Berlins wieder.
Doch in den Berliner Museen erfährst Du nicht nur wissenswerte Dinge über die Geschichte der Stadt und anderer Kulturen. Die Museen in Berlin sind so vielfältig wie die Stadt selbst und bieten für wirklich jeden etwas. Angefangen bei der Ausstellung seltener Exponate über Museen mit ausgefallenen Themen bis hin zu Ausstellungen speziell für Kinder findet in Berlin jeder das passende Museum für sich.
Unser Museumstipp Nr. 1: Das Naturkundemuseum
Du willst einmal einen echten T-Rex sehen? Das kannst Du in Berlin! Nun ja, zumindest ein Skelett des rund 65 Millionen Jahre alten Dinosauriers gibt es im Berliner Naturkundemuseum zu sehen. Auf über 6.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche können jung und alt über die Wunder der Natur staunen.
Ob die unendlichen Weiten des Kosmos, die Entwicklung der Evolution oder die Funktionsweise von Vulkanen und der Wanderung der Kontinente – im Berliner Museum für Naturkunde wird es nicht langweilig und Du kannst eine Menge neuer Dinge lernen. Unser Tipp: Kaufe die Karten vorher online, um die Warteschlange an der Kasse zu umgehen.
Wo?
Museum für Naturkunde: Invalidenstraße 43, 10115 Berlin
Wann?
Dienstag bis Freitag: 09:30 – 18:00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 10:00 – 18:00 Uhr
Eintritt?
8 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Unser Museumstipp Nr. 2: Deutsches Technikmuseum
Neben den Wundern der Natur finden auch Technikbegeisterte das passende Museum in Berlin. In den Ausstellungshallen des Technikmuseums findest Du von Booten und Flugzeugen über alte Autos und Lokomotiven bis hin zu den Anfängen der Fotografie sowie eine eigene Schmuck- und Druckwerkstatt nahezu alles, was die Wunder der Technik hergeben.
Das Beste daran: Anfassen ist bei einem Großteil der Ausstellungsstücke erlaubt und die meisten Lokomotiven, Boote oder Flugzeuge dürfen sogar betreten werden. So wird der Museumsbesuch selbst für Kinder nicht langweilig und bringt gleichzeitig in vielen der älteren Besucher und Besucherinnen das innere Kind noch einmal zum Vorschein.
Wo?
Deutsches Technikmuseum: Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin
Wann?
Dienstag bis Freitag: 09:00 – 17:30 Uhr
Samstag & Sonntag: 10:00 – 18:00 Uhr
Eintritt?
8 Euro, ermäßigt 4 Euro.
Unser Museumstipp Nr. 3: Das Pergamonmuseum
Das Gebäude an der Bodestraße ist wohl einer der vielfältigsten Museumsbauten in Berlin. Neben dem Pergamonmuseum finden sich hier auch das Museum für islamische Kunst, das Vorderasiatische Museum sowie die Antikensammlung. Das Highlight dieses Museum-Ensembles bildet das Pergamonmuseum mit seinem Pergamonaltar.
Die spannenden Exponate aus dem römischen und griechischen Altertum entführen Dich in die altertümliche Geschichte und Mythologie und bieten so einen erlebbaren Eindruck dieser längst vergangenen Epochen.
Wo?
Pergamonmuseum: Bodestraße 1-3, 10178 Berlin
Wann?
Dienstag, Mittwoch sowie Freitag bis Sonntag: 10:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 – 20:00 Uhr
Eintritt:
12 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Unser Museumstipp Nr. 4: Museum für Kommunikation
Heutzutage ist das Smartphone unser ständiger Begleiter geworden, mit dem wir nahezu überall und jederzeit mit anderen Menschen kommunizieren können. Doch wie haben Menschen früher miteinander kommuniziert? Im Museum für Kommunikation in Berlin kannst Du es erfahren. Angefangen von urzeitlichen Faustkeilen über antike Schrifttafeln und mittelalterliche Schriftrollen bis hin zu den ersten Briefkästen und Telefonen sind hier alle Meilensteine der Kommunikationstechnik zu bestaunen.
Immer wieder wechselnde Ausstellungen und Bildungsprogramme sollen außerdem die Medienkompetenz von Jung und Alt fördern. Sonntags gibt es spezielle Angebote für Familien, an denen beispielsweise Geheimcodes entschlüsselt oder geheime Botschaften mit unsichtbarer Tinte geschrieben werden können.
Wo?
Museum für Kommunikation: Leipziger Straße 16, 10117 Berlin
Wann?
Dienstag: 09:00 – 20:00 Uhr
Mittwoch bis Freitag: 09:00 – 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag & an Feiertagen: 10:00 – 18:00 Uhr
Eintritt?
6 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Unser Museumstipp Nr. 5: Das Musikinstrumenten-Museum
Bereits 1888 wurde mit der „Sammlung alter Musikinstrumente“ der Grundstein für das heutige Musikinstrumenten-Museum in Berlin gelegt. Heute beherbergt das Museum nach eigenen Angaben mehr als 3.300 Musikinstrumente aus dem 16. bis 21. Jahrhundert, von denen rund 800 Exponate von Besuchern bewundert werden können.
Im Rahmen von Führungen kannst Du die verschiedenen Instrumente nicht nur optisch bestaunen, sondern auch den einzigartigen Klang sowie die jeweiligen Besonderheiten des Instrumentalspiels erleben. Stetig wechselnde Ausstellungen mit verschiedenen Schwerpunkten sorgen dafür, dass auch ein wiederholter Besuch im Musikinstrumenten-Museum immer wieder spannend ist.
Wo?
Musikinstrumenten-Museum: Ben-Gurion-Straße, 10785 Berlin
Wann?
Dienstag, Mittwoch, Freitag: 09:00 – 17:00 Uhr
Donnerstag: 09:00 – 20:00 Uhr
Samstag & Sonntag: 10:00 – 17:00 Uhr
Eintritt?
6 Euro, ermäßigt 3 Euro, unter 18 Jahren freier Eintritt.
Unser Museumstipp Nr. 6: Deutsches Historisches Museum
Ein Klassiker der Berliner Museumslandschaft ist das Deutsche Historische Museum in Mitte. Hier erfahren Besucher spannende Dinge und Zusammenhänge rund um die gesamtdeutsche Geschichte. Als eines der größten Geschichtsmuseen der Welt werden hier nicht nur historische, sondern auch philosophische und ethische Fragen im Kontext der Geschichte erläutert.
Die Ausstellungen variieren und widmen sich dabei immer wieder den geschichtsprägenden Ereignissen und Entwicklungen sowie den in diesem Zusammenhang stehenden bedeutenden Persönlichkeiten. Dabei verfolgt das Deutsche Historische Museum den Ansatz, nicht nur Geschichte darzustellen, sondern auch ihre Auswirkungen auf unsere heutige Zeit in Zusammenhang zu bringen.
Wo?
Deutsches Historisches Museum: Unter den Linden 2, 10117 Berlin
Wann?
Freitag bis Mittwoch: 10:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 – 20:00 Uhr
Eintritt?
8 Euro, ermäßigt 4 Euro, unter 18 Jahren freier Eintritt.
Unser Museumstipp Nr. 7: Deutsches Spionagemuseum
Geheimagenten wie James Bond üben eine fast schon magische Anziehungskraft auf uns aus. Im Deutschen Spionagemuseum kannst Du selbst tief in die Welt der Agenten, Spione und Geheimdienste eintauchen. Dabei gibt es neben den zahlreichen Ausstellungsstücken aus der Entwicklung der Spione und Geheimdienste auch zahlreiche Dinge zum selbst ausprobieren.
Nicht nur Kindern wird daher auch diese Art Mitmach-Museum gefallen, in welchem Du zum Beispiel Deine eigene Morsenachricht schreiben, einen Tresor knacken, mit Geheimschrift schreiben oder einen Laserparcours durchlaufen kannst. Wer es mal ganz genau wissen will, kann mit seiner Begleitung auch einen Lügendetektor-Test absolvieren.
Wo?
Deutsches Spionagemuseum: Leipziger Platz 9, 10117 Berlin
Wann?
Täglich 10:00 – 20:00 Uhr
Eintritt?
Ticketpreise variieren je nach Auslastung zwischen 8 und 18 Euro, ermäßigt 6 bis 12 Euro.
Unser Museumstipp Nr. 8: Das Futurium
In herkömmlichen Museen in Berlin lernst Du oft etwas über die Vergangenheit. Doch das Futurium beschäftigt sich mit der Zukunft. Wie werden unsere Welten in der Zukunft aussehen? Wie werden wir uns fortbewegen, miteinander kommunizieren oder arbeiten? Diese und viele weiteren Fragen werden im Futurium aufgegriffen und behandelt.
Dabei versteht sich das Futurium als Mitmach-Museum, in dem es weniger um Ausstellungen und Exponate, sondern vielmehr um Diskussionen im Forum, Entwicklung neuer Konzepte im Labor sowie die gemeinsame Gestaltung von Ideen für die Zukunft geht.
Wo?
Futurium: Alexanderufer 2, 10117 Berlin
Wann?
Freitag bis Montag und Mittwoch: 10:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 – 20:00 Uhr
Eintritt?
frei.
Unser Museumstipp Nr. 9: Jüdisches Museum
Das jüdische Leben in Berlin bzw. in ganz Deutschland hat eine lange und sehr bewegte Geschichte. Diese wird in einem beeindruckenden Bau des Stararchitekten Daniel Liebeskind in Szene gesetzt. Neben den zahlreichen Exponaten von der späten Antike bis in die Gegenwart bietet das Jüdische Museum Berlin außerdem ein sehr abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm sowie einen großen Garten mit einem Café.
Die angebotenen Workshops und Führungen speziell für Kinder sind nicht nur pädagogisch wertvoll, sondern bringen auch Spaß und fördern die Kreativität. Direkt gegenüber befindet sich mit ANOHA die Kinderwelt des Jüdischen Museums, in der vor allem die Kleinen auf Ihre Kosten kommen und nebenbei spielerisch lernen können.
Wo?
Jüdisches Museum: Lindenstraße 9 – 14, 10969 Berlin
Wann?
Täglich 10:00 – 19:00 Uhr
Eintritt?
8 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Berlin – Die Stadt der Museen
Besucher der Bundeshauptstadt finden eine reichhaltige Auswahl verschiedenster Museen in Berlin. Neben unseren hier aufgeführten Tipps gibt es noch zahlreiche weitere Ausstellungen und Sammlungen, die die Bezeichnung „Cooles Museum Berlin“ mehr als verdient haben. Dazu gehören beispielsweise:
- Berlin Magic Museum
- Anti-Kriegs-Museum
- Berlin Story Museum
- Berliner Medizinhistorisches Museum
- Berliner U-Bahn Museum
- Buchstabenmuseum
- Computerspielemuseum
- Das klingende Museum
- DDR Museum
- Grünauer Wassersportmuseum
- Hanf Museum Berlin
- Illuseum Berlin
- Museum der unerhörten Dinge
- Samurai Museum
- Trabi Museum Berlin
- Museum for Urban Contemporary Art
- East Side Gallery
- Katzenmuseum Berlin
- Topographie des Terrors.
Und das Beste an all diesen Museen ist: Von Deiner Unterkunft im EastSeven Hostel in Berlin, mitten im Prenzlauer Berg, sind nahezu alle Museen bestens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.